MERCREDI 25 JUIN 2003
BIPEDIA 6.1
DIE THEORIE DER URSPRÜNGLICHEN ZWEIFÜSSIGKEIT
ein phylogenetisches Modell zur Entwicklungsgeschichte des Menschen, der Säuger und der übrigen Wirbeltiere
par
François de Sarre
EINLEITUNG UND HISTORISCHER RÜCKBLICK :
In unserer Gegenwart wird eine Abstammung vom Menschen aus affenartigen vierbeinigen Vorfahren unter Naturforschern kaum noch in Frage gestellt. Das es nicht immer so gewesen ist, bezeugen doch zahlreiche wissenschaftliche Studien, meist aus der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts.
Besonders der grosse menschenähnliche Kopf des Affenfoetus hatte damals zu mehreren Hypothesen Anlass gegeben. Aus diesem Grund meinte der deutsche Anatom G. SCHWALBE (1906), dass der Mensch zwar evident mit den Anthropoiden verwandt sei, doch nicht aus Formen ähnlich wie die jetzt lebenden Menschenaffen entstanden sein konnte, ja selbst nicht aus einem Geschöpf wie Pithecanthropus erectus, mit seinem niedrigen Schädel !
Ältere Autoren stimmten wahrlich nicht nur damit überein, dass der Mensch (Homo sapiens) in der Tat zahlreiche primitive Eigentümlichkeiten bewahrt hatte, sondern dass er auch seine spezifische Entwicklung bereits am Anfang der Säugetierreihe genommen haben musste.